Der Gesunde Rücken - Eindrücke vom Workshop

Am 13. und 14. Februar fand das erste NeuroScanBalance Workshop in Innsbruck statt. Die Räume der Bäckerei baten dafür die ideale Atmosphäre. Der kleine Seminarraum war gerade groß genug und das Café war der richtige Platz um sich in den Pausen zu unterhalten.

Bereits am ersten Abend konnten alle Teilnehmer erste Veränderungen bemerken.

Kaum war das erste Feinmotorische Bewegungsprogramm (FMB) am Laufen war der Raum von einer konzentrierten Stille erfüllt. Fünf Minuten davor hatten sich die Teilnehmer noch angeregt unterhalten. Die Wachheit und Aufmerksamkeit für ihre Bewegung ließ die Nervensysteme der Teilnehmer zur Ruhe kommen und unnötige Aktivität reduzieren. Diese Ruhe hielt auch noch nach dem Bewegungsprogramm an. 

Die Teilnehmer berichteten davon sich leichter und größer zu fühlen.

"Es ist sehr interessant die Prozesse in einem selbst zu beobachten und mitzukriegen, wie sich innerhalb von kurzer Zeit vieles ändert. Am Anfang war es für mich z.B. fast unmöglich mich auf der rechten Seite hinzulegen, es war so als würde mein Becken ziemlich spitzig gegen die Matte drücken und das Liegen verhindern.  Ich bewegte mich also hin und her damit ich trotzdem mitmachen konnte und dann, nach ein, zwei Bewegungsabläufen lag ich auf einmal flach und angenehm da, als wäre es nie anders gewesen."

Ananda Nunes Holz

Einer der Teilnehmer - mein Bruder Martin - entdeckte während des Workshops mehr und mehr seine Mitte. Am ersten Abend lag er wie ein C oder ein Halbmond auf dem Rücken. Schon am Ende der ersten Session war die Krümmung geringer und am Ende des Workshops war sie kaum noch zu erkennen. Dabei habe ich ihn nicht korrigiert oder auf die Krümmung hingewiesen. Die Änderung in seiner Körperposition sind also das Ergebnis eines natürlichen Lernprozesses der durch die Feinmotorischen Bewegungen ermöglicht wurde. 

"Ich fühlte wie ich während des Workshops immer aufrechter und aufrechter wurde. Auch das Liegen auf dem Rücken wurde bequemer und ich bemerkte, dass ich immer gerader in der Mitte der Matte lag." 

Martin Lerch

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